1641 - Symbiose by Horst Hoffmann
Autor:Horst Hoffmann [Hoffmann, Horst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Ennox, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1993-02-04T01:00:00+00:00
6.
Perry Rhodan Philip tobte.
Der Ennox befand sich noch an Bord der PARACELSUS und machte Perry Rhodan schwerste Vorhaltungen, weil der Terraner nicht so wollte wie er. Daß Rhodan zuerst ein Kommando losschickte, um einen Überblick über die Lage der 250 Ennox zu bekommen, war für ihn unglaublich. „Ich mache dich für alles verantwortlich, was die Ungeheuer mit meinen Leuten tun", verkündete Philip lautstark. Sein Gesicht füllte den gesamten Holoschirm der Normalfunkanlage aus. „Bist du denn blind? Du kannst es doch jetzt mit deinen eigenen Augen sehen!"
„Mit meinen eigenen Augen, ja", erwiderte Rhodan, äußerlich gelassen. „Auf sie und auf die Berichte meiner Leute bin ich angewiesen, denn von dir bekomme ich ja weiterhin nur konfuses Zeug zu hören."
„Konfuses Zeug?" japste Philip.
Rhodan nickte. „Zweihundertfünfzig Ennox sitzen auf diesem Planeten fest, hieß es am Anfang. Sie können den Kurzen Weg nicht mehr gehen, weil ihr Sonnengeflechtorgan so gut wie erloschen ist.
Fliegt hin und rettet sie, hieß es. Bringt sie zur Heimatwelt. Aber kein Wort von Ungeheuern und ..."
„Da war es ja auch noch nicht so schlimm!" unterbrach ihn der Ennox. „Die Falahs hatten meine leidenden Artgenossen in ein Lebenssystem einbezogen, eine Symbiose, die sie am Leben erhielt. Das wäre ja auch ganz in Ordnung. Wir hätten keine Schwierigkeiten gehabt, wenn alles so geblieben wäre wie damals."
„Als du zu mir kamst", stellte Rhodan klar. „Mitte Oktober."
„Ja ja, ich kam geradewegs von Falh. Aber inzwischen - sieh doch selbst! Sieh's dir an! Sie verleiben sich meine Leute ein! Und du stehst herum und guckst zu!"
Auf einem Dutzend Bildschirmen und Projektionsflächen war die Lichtung zu sehen, über der Herve Harcangelic und seine zehn Begleiter in größerer Höhe schwebten. Perry Rhodan hatte sich bereits während der Landung ein erstes, oberflächliches Bild machen können.
Harcangelics kleiner Trupp lieferte jetzt Aufnahmen mit den kleinsten Einzelheiten.
Der Anblick war natürlich ein Schock gewesen.
Zuerst hatte man einen Kreis sehen können, der Durchmesser mochte rund 50 Meter betragen.
Im Zentrum des Kreises erhob sich ein hügeliges Gebilde, das sich beim Tiefergehen der ODIN als unglaubliches Gewirr von allen möglichen Pflanzen zeigte, vielleicht auch tierischen Lebensformen. Das Entsetzen hatte die Beobachter gepackt, als sie erkennen mußten, woraus der Kreis bestand.
Rhodan hatte erwartet, die 250 kranken Ennox auf der Lichtung verstreut vorzufinden, oder, nach Philips Gezeter, zusammengedrängt und einer Gefahr durch die Bewohner des Planeten Falh ausgesetzt.
Das hier war wie ein Friedhof.
Rhodan schätzte die Zahl der fast doppelt mannsgroßen Wesen mit dem Schlangenleib und den drei Gliedmaßenpaaren auf über dreihundert. Die Hälfte von ihnen schien auf der Lichtung Wache zu halten. Andere bewegten sich zunächst noch außerhalb des Platzes, jenseits der Baum- und Buschhecken. Erst als sie die ODIN und die PARACELSUS am Himmel erscheinen und größer werden sahen, verharrten sie und beobachteten gebannt die Landung.
Das also waren die Falahs, Philips „Ungeheuer". Aus der Tatsache, daß sie nicht in Panik gerieten und flohen, schloß Perry Rhodan, daß ihnen Raumschiffe nicht ganz fremd waren.
Sie selbst besaßen offenbar nicht die Spur einer technischen Zivilisation. Sie trugen nichts an ihren buntschillernden, matten Leibern, nicht einmal Holzspeere oder andere einfache Werkzeuge.
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